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ALARM AM EVEREST !
Mit Bergretter Bruno Jelk von den Alpen bis zum
Himalaja
Autor:
Roger Gauderon
Matterhorn Verlag
ISBN: 978-3-033-05084-6
Einband: Hardcover
Seitenzahl: 205
Abbildungen: 680 Farbbilder/14 Grafiken
Format: H268mm x B225mm x T17mm
Erschienen: 07/2015
Preis: 38,00 € / 39,80 CHF
Zuzüglich Versandkosten
zu kaufen bei:
www.jelk-zermatt.ch
www.exlibris.ch
www.helico-revue.com
Verlagsinformationen:
Trotz Berichten aus Russland, Pakistan (wo Jelk als
Lawinenexperte helfen musste) und Nepal kommt das
heimische Schaffen nicht zu kurz: (Rettungs-)Geschichten
aus Zermatt der letzten 10 Jahre werden prominent
dargestellt. - Nach dem Tod eines Extrembergsteigers
im Himalaja entscheiden sich die Zermatter mit Bruno
Jelk, ihr Knowhow Nepalesischen Piloten und
Rettern weiter zu geben. Ein langer, steiniger Weg,
der sich lohnte. Alarm am Everest ... und anderen
Achttausendern: Entweder sind die Zermatter oder
ihre Azubis, die nach 5 Jahren Aus- und
Weiterbildung einen beachtlichen Standard aufweisen,
zur Stelle. Das traurige Kapitel zum Schluss: Nepal
-und insbesondere das Hochland mit den
Achttausendern - wird Schauplatz eines
Jahrhundert-Erdbebens. Tod - Trauer - Tränen -
Trümmer: Gibt es nach dem Schock mit Tausenden Toten
eine Zukunft für Menschen und Land? Das Team von
Bruno Jelk war bis Ende Juni 2015 vor Ort.
Der Autor:
Roger Gauderon (1942) leitete während 20 Jahren das
Informationswesen des Schweizer Zolls. Eine
Fachzeitschrift, Public Relations, interne und
externe Web-Seite, aber auch der Auftritt im
Zollmuseum gehörten zu seinem Wirkenskreis. Mit
sechzig trat er frühzeitig in den Ruhestand. Als
Buchautor veröffentlicht er hier mit seinem Freund
aus der Zeit beim Zoll das zweite (sein viertes)
Buch. Seine Hobbys liegen in der freien Natur, so
der Umgang mit Flatcoated Retriever Karo,
Skifahren/Schneeschuhlaufen, die Sportfischerei,
Wandern, Pilze sammeln und anderes lassen bei ihm
nie Langeweile aufkommen. Am vorliegenden Buch
arbeitete er etappenweise weit über ein Jahr lang.
Rezension von Roland Oster:
Wer das 2006 erschienene Buch „Alarm am Matterhorn“
von Roger Gauderon kennt, kann sich jetzt auf das
neue Buch „Alarm am Everest“ freuen. Was Bruno Jelk
zusammen mit seinen Kameraden von der Bergrettung
und der Air Zermatt in diesen fast 10 Jahren alles
so noch gemacht und erlebt hat, zeigt dieser
hochinteressante Bildband. Man kann diese beiden
Bücher auch als Bilder-Biographie von Bruno Jelk
bezeichnen, in der sein Leben, Tun und Schaffen -
besonders für die Bergrettung - ausführlich
dokumentiert wird. Nach 34 Jahren beendete er sein
Amt als Rettungschef von Zermatt am 31.12.2014. Von
Ruhestand kann aber keine Rede sein, denn er hat
noch einige Projekte am Laufen und ist mit seinen 72
Jahren immer noch sehr aktiv. Vielleicht gibt es
in einigen Jahren ja noch ein drittes Buch.
Das aktuelle Buch beginnt mit einer Widmung an drei
verstorbene Freunde: an die beiden Bergretter aus
Nepal Sabin Basnyat (Pilot) und Purna Awala
(Flugretter), die bei einem Rettungseinsatz in Nepal
mit ihrem Hubschrauber abgestürzt sind und Peter
Villiger (Grafiker seiner Bücher). Wie vielseitig
dieses Buch ist, sieht man schon an der hier
verkürzten Gliederung: RUSSLAND-Sotschi-Einsatz für
die Olympiade, PAKISTANHilferuf vom Nanga Parbat,
NEPAL- auf 50 Seiten wird der Aufbau einer
helikoptergestützten Rettungsstaffel am Himalaja
dokumentiert, 2014-Das Unglück am Mont Everest und
weitere Einsätze. Teil II des Buches beginnt mit
einem Resümee über Bruno Jelk als Rettungschef in
Zermatt, dann folgen Einsatzschilderungen von 2006
bis 2014, über sein Leben, seine Trekkings und
Expeditionen, 2015-Erdbeben in Nepal. Fazit: ein
hochinteressantes Buch, das mit fast 700 Fotos
eindrucksvoll das spannende Wirken eines der
bekanntesten und besten Bergretter der Welt
dokumentiert. Wer sich für die Rettung mit
Hubschraubern interessiert, der bekommt hier
deutlich gezeigt, wo die Leistungsgrenzen im
Hochgebirge sind. Ein tolles Buch- nicht nur für
Bergfreunde, das seinen Preis wert ist !
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